20 Francs "Marianne"
| Name: | Französische Francs "Marianne" |
| Prägestätte: | Frankreich |
| Nennwert/Nominal: | 20 Francs |
| Jahreszahl: | 1910 |
| Material: | Gold |
| Goldgehalt: | 900 / 1000 |
| Feingewicht (g): | 5,81 |
| Rohgewicht (g): | 6,45 |
| Rand: | Randschrift |
| Durchmesser: | 21,2 x 1,30 mm |
| Verpackung: | Münztasche |
| Zustand: | Bankenüblich |
Alle Mass und Gewichtsangaben sind ca. Angaben.
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Der Napoléon, oder wie eine 20 Francs Goldmünze Europa überzog.
Eine französische Geschichte
Napoleon Bonaparte versuchte Europa, meist kriegerisch, zu vereinigen und war fast erfolgreich, vor allem in Bezug auf die Münzprägung. Die Napoleon
- Münze wurde erstmals durch eine Währungsverordnung im Jahr 1803 durch ihn autorisiert. Die 20 Francs Goldstücke, die er 1803 autorisierte, wurden zum Modell aller Münzen der Lateinischen Münzunion, die bis zum Begin des Ersten Weltkriegs 1914 in Europa zirkulierten. Im weiteren Sinne wird der Begriff "Napoleon" heute auf alle verschiedenen Arten von 20-Franc-Goldstücken angewendet.
Zwischen 1803 und 1914 wurden Millionen von Münzen geschlagen und sie zirkulierten stark.
Die Münzen besitzen einen Goldanteil von 90% und ein Gewicht von 6,45 Gramm. Spätere Kaiser und Regenten des Französischen Reichs behielten den „Napoleon“ bei und versahen ihn mit ihrem Konterfei. Nachdem der Bürgerkönig Louis Philippe 1848 abgesetzt wurde, entstand die 2. Republik, die das 20 Francs-Goldstück mit der Inschrift „République Française“ und dem Abbild des „stehenden Engels“ und der „Ceres“ (Erntegöttin) weiterführte.
Die 2. Republik hielt allerdings nur bis 1851 und Frankreich wurde danach wieder zum Königreich unter Louis Napoleon Bonaparte. Napoleon III war dann der letzte König dessen Konterfei sich auf der Münze wiederfand. Mit Einführung der 3. Republik wurde 1871 die 20 Franc Goldmünze mit dem Abbild des „Genie“ (Genius) und von 1898 bis zum Jahr 1914 mit dem Abbild „Marianne“ und dem „Coq“ (Hahn), sowie der Inschrift. „Liberté Egalité Fraternité der République Française geprägt. Und hier endet auch die wechselvolle Geschichte des Napoleon.
